Glossar

A B D E F G H J K L M m N P R S T U W Z

A

Aalstrich

Der Aalstrich ist eine dunkle Linie im Fell auf dem Pferderücken. Sie zieht sich von der Mähne bis zum Schweif.

Afrika

Afrika ist der Erdteil südlich von Europa.

Ähre

Die Getreidekörner wachsen in Bündeln am Halm. Diese Bündel nennt man Ähren.

Altsteinzeit

Die Altsteinzeit ist die längste Epoche der Menschheitsgeschichte. Sie beginnt vor 2,5 Millionen Jahren und endete vor 10.000 Jahren. In dieser Zeit lebten die Menschen von der Jagd und vom Sammeln von Pflanzen.

Amerika

Amerika ist der Erdteil westlich von Europa.

Amphibien

Amphibien sind eine Gruppe von Tieren, die normalerweise auf dem Land leben, ihre Eier aber ins Wasser legen. Zu den Amphibien gehören zum Beispiel Frösche, Kröten und Salamander.

Archäologie

Archäologie ist die Wissenschaft, die das Leben der Menschen aus der Vergangenheit erforscht. Dafür führen die Archäologen Ausgrabungen durch, bei denen sie im Boden nach den Spuren der Vergangenheit forschen.

Asien

Asien ist der Erdteil der östlich von Europa liegt.

Aufrechter Mensch

Der aufrechte Mensch entwickelte sich vor 2 Millionen Jahren in Afrika. Vor 600.000 Jahren kam er auch nach Europa. Der Wissenschaftliche Name ist „Homo erectus“.

Aussähen

Die Getreidekörner werden in den Boden gepflanzt, wo aus den Körnern neue Getreidepflanzen wachsen können. Das Einpflanzen der Körner in den Boden nennt man aussähen.

Aussterben

Eine Tierart ist ausgestorben, wenn alle Tiere die zu dieser Art gehört haben gestorben sind. Zum Beispiel das Mammut ist ausgestorben.

Axt

Eine Axt ist ein Werkzeug zum Bearbeiten von Holz. Bei der Axt ist der Kopf durchlocht und der Holzgriff hindurchgesteckt. Heutzutage gibt es fast nur noch Äxte.

B

Beil

Das Beil ist ein Werkzeug zum Bearbeiten von Holz. Bei einem steinzeitlichen Beil wird der Kopf in das Holz hineingesteckt. Manchmal gibt es auch ein Stück Geweih, in welches der Kopf gesteckt wird. Die Schneidfläche bei einem Beil steht in gleicher Richtung wie der Griff.

Bergwerk

Die ersten Bergwerke wurden für den Feuersteinabbau angelegt. Die größten gab es zwischen 5500 und 3000 v. Chr. Bei diesen Bergwerken handelt es sich um trichterförmige Gruben und um meist 5-6 m tiefe Schächte, die sich unten verbreitern konnten. Ein berühmtes Feuersteinbergwerk in Deutschland liegt in Arnhofen auf der Fränkischen Alb. Um 3.800 v. Chr. begann man dann in den Alpen auch Kupfererz in Bergwerken abzubauen.

Binsen

Binsen sind sehr lange Gräser, die häufig an Flüssen stehen. Man spricht auch von Schilf oder Rohr.

Blaubeeren

Die Blaubeere wächst in Nadelwäldern, Mooren und auf Bergheiden. Die blauen Beeren sind essbar, man kann mit ihnen auch Stoffe färben.

Bohren von Steinen

Du kannst mit einem Holz ein Loch in einen Stein bohren. Damit das funktioniert, musst du Sand auf den Stein unter das Holz streuen. Dann bohrt nicht das Holz, sondern die in dem Holz steckenden harten Sandkörner, den etwas weicheren Stein.

Bronzezeit

Die Bronzezeit begann in Deutschland vor 2100 v. Chr. Zu dieser Zeit begannen die Menschen viele Werkzeuge aus Metall herzustellen. In der Bronzezeit bestanden die Werkzeuge vor allem aus einer Mischung aus Zinn und Kupfer. Die Mischung nennt man Bronze.

D

Dechsel

Der Dechsel ist ein Werkzeug zum Bearbeiten von Holz. Anders als bei einer Axt oder einem Beil steht die Schneidfläche des Dechsels aber senkrecht zum Griff. Dechsel waren in der Steinzeit noch ein sehr häufiges Werkzeug, heutzutage gibt es sie kaum noch.

Denisovamensch

Der Denisovamensch war eine asiatische Menschenart, die sich vor 600-300.000 Jahren aus dem Homo erectus entwickelt hat. Die bislang jüngsten Funde sind 50.000 Jahre alt. Einige Menschen Asiens erbten von ihm die dunkle Haut, braunes Haar und braune Augen.

Düngen in der Jungsteinzeit

Getreide benötigt zum Wachsen sehr viele Nährstoffe. In der frühen Jungsteinzeit haben die Menschen den Boden mit zusätzlichen Nährstoffen versorgt, indem sie Pflanzen verbrannten und die Asche in den Boden mischten.

E

Eier

Die Eier von Reptilien haben häufig eine stabile lederartige Schale. Diese Schale schützt die Eier vor dem Austrocknen, sie ist aber nicht so hart wie die Kalkschale von heutigen Vögeln.

Eisenzeit

800 v. Chr. lernten die Menschen im Gebiet des heutigen Deutschlands, aus Eisen Werkzeuge herzustellen. Weil Eisen einfacher zu bekommen war als Bronze, bestanden von da an fast alle Werkzeuge aus Eisen.

Erbinformation

Der Körper von Lebewesen ist aufgebaut aus winzigen Zellen. In jeder dieser Zellen befindet sich der komplette Bauplan für den Aufbau des Körpers. Diesen Bauplan nennt man die "Erbinformation" die einzelnen Abschnitte der Erbinformation "Gene".

Erdaltertum

Das Erdaltertum ist die Zeit zwischen 541 und 252 Millionen Jahren vor heute. Zu dieser Zeit entwickelten sich die ersten Fische, Amphibien und Reptilien.

Erdfrühzeit

Die Erdfrühzeit ist die Zeit von der Entstehung der Erde vor 4.500 Millionen Jahren bis zur Entstehung komplexen Lebens vor 450 Millionen Jahren.

Erdmittelalter

Das Erdmittelalter ist die Zeit der Dinosaurier. Es dauerte von 250 Millionen Jahren bis vor 65 Millionen Jahren. Zu dieser Zeit gab es auch schon die ersten kleinen Säugetiere.

Erdneuzeit

Die Erdneuzeit ist die Zeit seit dem Untergang der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren. Wir leben heute immer noch in der Erdneuzeit.

Ernten

Wenn das Getreide reif war, wurden die Ähren mit den Getreidekörnern mit einer Sichel abgeschnitten.

Europa

Europa ist der Name des Erdteils, in dem auch das heutige Deutschland liegt.

Evolution

Als Evolution bezeichnet man den Prozess, dass sich alle Lebewesen im Laufe von Generationen stetig wandeln. Lebewesen die besser in ihrem Lebensraum zurecht kommen setzen sich durch, die anderen sterben aus.

F

Fackel

Seit mindestens 1 Million Jahren können Menschen das Feuer nutzen. Viele Tiere haben Angst vor Feuer und laufen vor diesem davon. Dies haben sich die Menschen zu Nutze gemacht, indem sie mit brennenden Zweigen Tiere über Abgründe gejagt haben.

Fallgrube

Fallgruben sind Löcher, die man dort gräbt, wo oft Tiere vorbeikommen. Damit die Tiere das Loch nicht bemerken, wird das Loch mit Zweigen, Blättern und Sand getarnt. Tritt das Tier auf die Zweige bricht es ein und fällt in die Grube, wo es dann leicht zu erjagen ist.

Felder der Jungsteinzeit

Die frühen Ackerbauern bauten auf ihren Feldern Einkorn, Emmer, Gerste und Linsen an.

Fernhandel

Im Fernhandel werden Dinge über weite Entfernungen ausgetauscht. Zum Beispiel wurde Zinn aus dem Gebiet des heutigen England ins Gebiet des heutigen Deutschlands gebracht und hier eingetauscht.

Feste Häuser

Ein Haus ist eine dauerhafte Behausung, die in der Steinzeit vermutlich alle 30 Jahre erneuert werden musste. Ein Haus ist besonders praktisch für Bauern und Viehzüchter, die immer in der gleichen Gegend bleiben. Diese Lebensweise nennt man sesshaft.

Feuerstein

Feuerstein ist ein Gestein, welches, wenn es auf Eisen oder Markasit trifft Funken schlägt. Er hat sehr scharfe Kanten, weshalb Feuerstein auch für die Herstellung von Werkzeugen, wie zum Beispiel Messern sehr beliebt war.

Fortpflanzung

Bei der geschlechtlichen Fortpflanzung vermischen ein weibliches und ein männliches Tier einer Art ihre Erbinformation. Das daraus entstehende Kind sieht daher beiden Eltern ähnlich, weil es von beiden Eltern Teile der Erbinformation übernommen hat.

Funken

Diese glühenden Teilchen können trockenes Pflanzenmaterial entzünden.

G

Gebärmutter

Die Gebärmutter befindet sich im Bauch fast jeder Säugetierfrau. Eine Ausnahme bildet das Säugetier Schnabeltier, welches Eier legt. In der Gebärmutter wachsen die Kinder heran, bis diese groß genug geworden sind, um geboren zu werden.

Geweihhacke

Die Geweihhacke bestand aus einem Stück Geweih, durch das ein Stock gesteckt worden ist. Mit ihr konnte man den Boden auflockern. Heutzutage verwendet man dafür einen Pflug.

Gliedmaßen

Die Arme und Beine werden zusammen als "Gliedmaßen" bezeichnet.

Gliedmaßen

Die Arme und Beine werden zusammen als "Gliedmaßen" bezeichnet.

Glut

Wenn du deine Hände sehr schnell gegeneinander reibst, merkst du, dass diese heiß werden. Wenn du das mit zwei Hölzern machst, können sie so heiß werden, dass sie ein klein wenig zu brennen beginnen. Das nennt man glimmen.

Grabstock

Der Grabstock war ein einfacher harter Stock zum Bohren von Löchern. In diese Löcher legte man Körner, aus denen neue Getreidepflanzen wachsen konnten. Diesen Vorgang nennt man Sähen. Vermutlich benötigen die Menschen der Jungsteinzeit noch die Hälfte der geernteten Körner zum Aussäen von neuem Getreide.

H

Haselnüsse

Der Haselstrauch wächst in ganz Europa und Teilen Asiens an warmen Standorten mit viel Licht. Die Nüsse können ab September gesammelt werden.

Haustiere der Jungsteinzeit

Die frühen Viehzüchter hielten Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen und Hunde als Haustiere.

Helle Haut

Die Haut der Bauern färbte sich im Laufe der Jahrhunderte heller, als die der Jäger und Sammler. Das lag daran, dass die Bauern weniger Vitamin D durch die Nahrung bekamen als die viel Fleisch essenden Jäger. Die Haut der Bauern musste das Vitamin daher selber mit Hilfe des Sonnenlichtes herstellen und wurde heller um mehr Sonnenlicht aufzufangen.

Hobbit

Der Homo floresiensis entwickelte sich vermutlich vor 190.000 Jahren auf den Inseln Südostasiens, vermutlich aus dem Homo erectus. Als Anpassung an das geringe Nahrungsangebot schrumpfte seine Körpergröße auf ungefähr einen Meter, was ihm den Spitznamen Hobbit eingebracht hat.

Hochseeschifffahrt

Als Hochseeschifffahrt bezeichnet man Fahrten übers Meer, die sich über 22 km von der Küste entfernen. Beispielsweise fuhr der Homo Erectus mit Booten bis zur Insel Kreta mindestens 340 km über das offene Meer.

Höhlenbär Knochenkrankheit

Dieser Höhlenbär litt an einer Knochenkrankheit wie Krebs. Vermutlich starb er an ihr während seiner Winterruhe.

Höhlenbär Nachbildung

Von den vielen gefundenen Höhlenbärenskeletten und im Eis eingefrorenen Höhlenbären wissen wir, wie die Tiere ausgesehen haben. Die Tiere konnten auf den Hinterbeinen stehend 3,5 m groß sein. Die Männchen wogen zwischen 350 und 600 kg, die Weibchen zwischen 225 und 250 kg.

Höhlenbär Nierensteine

Eine Reihe von Krankheiten kann zur Bildung von Kristallen in der Niere führen. Die sogenannten Nierensteine. Ein Mensch wird in solch einem Fall im Krankenhaus behandelt. Der Höhlenbär litt vermutlich unter furchtbaren Schmerzen. Während der Winterruhe fand er vermutlich nicht genug Schlaf, verbrauchte seine Fettreserven zu schnell und verhungerte schließlich in der Höhle.

Höhlenbär Steppe

Während der Eiszeit wuchs im Gebiet des heutigen Deutschlands, die sogenannte Mammutgrassteppe. Große Tierherden ernährten sich von dem überall wachsenden Gras. In dieser Steppe lebte zum Beispiel der Höhlenbär. Nur den Winter verbrachte dieses Tier in Höhlen.

Höhlenbär Zähne

Dem Höhlenbären fehlen die bei anderen Raubtieren und auch beim Braunbären üblichen vorderen Backenzähne, die sogenannten „Brechscherenzähne“. Dafür sind seine hinteren Backenzähne etwas länger.

Hund

Die bislang ältesten Belege für eine Zähmung von Wölfen durch den Menschen sind ein 33.000 Jahre alter Schädel aus der Razboinichya Höhle im Altai-Gebirge und ein 31.700 Jahre alter Schädel aus der Goyet-Höhle in Belgien. Spätestens vor 14.000 Jahren hatten sich aus diesen gezähmten Wölfen endgültig Hunde entwickelt.

J

Jungsteinzeit

Die Jungsteinzeit begann vor 10.000 Jahren im Gebiet der heutigen Türkei, in Syrien und im Irak. Jungsteinzeit bedeutet, dass die Menschen nicht mehr als Jäger und Sammler herumzogen, sondern als Ackerbauern und Viehzüchter in festen Häusern wohnten. Vor 7.500 Jahren kam die Jungsteinzeit auch nach Deutschland.

Jungsteinzeitliche Sichel

Die Sichel war ein Holz, in das viele kleine Feuersteinsplitter gesteckt worden sind. Mit ihr konnte man Getreidehalme durchsägen. Diesen Vorgang nennt man Ernten.

K

Kiefer

Der Kiefer ist der Teil des Kopfes, in dem sich die Zähne befinden. Es ist gibt einen unteren und einen oberen Kiefer - den Unter- und den Oberkiefer.

Kiemen

Viele Wassertiere haben Kiemen. Mit diesen atmen die Tiere. Die Kiemen sehen ein wenig aus wie ganz dünne rote Blätter. Wenn diese von Wasser umspült werden, kann der Sauerstoff aus dem Wasser hier in das Blut des Wassertieres gelangen.

Krähenbeere

Die Krähenbeere wächst in der Waldlosen Tundra. Ihre Beeren sind zwar leicht giftig werden aber trotzdem gegessen.

Kultur

In der Forschung werden Menschen, welche ähnliche Keramikgefäße und Werkzeuge verwendet haben, zu einer Kultur zusammengefasst. Neue Forschungen am Erbmaterial zeigen, dass die Mitglieder einer Kultur zumindest in den untersuchten Fällen miteinander verwandt waren.

Kupfer

Kupfer ist ein rötliches Metall. Aus diesem wurde in der Jungsteinzeit Schmuck gehämmert. Sobald die Menschen lernten, dass man Kupfer schmelzen und in Formen gießen kann, stellten sie auch Werkzeuge daraus her.

L

Leinen

Leinen ist ein Stoff, den es heute nur noch selten gibt. Er wird aus den Fasern der Flachspflanze hergestellt.

Lunge

Die meisten Landtiere haben Lungen. Diese sehen aus wie Beutel. Die eingeatmete Luft strömt hinein und der Sauerstoff der Luft kann durch die sehr dünnen Wände der Lungen in das Blut gelangen.

M

Mammut Nachbildung

Von den vielen gefundenen Mammutskeletten und im Eis eingefrorenen Mammuts wissen wir, wie die Tiere ausgesehen haben. Sie erreichten eine Schulterhöhe von 2,8 bis 3,7 m Höhe und wogen zwischen 5 und 8 t, das ist so viel wie 3-7 PKWs.

Mammut Schädel

Durch das eiszeitliche Klima mit großer Kälte im Winter und heißen Sommern zerfielen im Laufe der Jahre die Knochen der meisten Eiszeittiere. In der Fränkischen Schweiz erhielten sie sich dadurch, dass das Schmelzwasser im Frühling, die Knochen von toten Tieren in Höhlen hineinschwemmte, wo sich die Knochen gut erhalten konnten.

Mammut Skelett

Waren die Zähne eines Mammuts abgekaut suchte er vermutlich Stellen mit besonders weichen Pflanzen auf, bis er auch diese nicht mehr fressen konnte und verhungerte. Vermutlich entstanden dadurch „Mammutfriedhöfe“ mit vielen toten Tieren.

Mammut Steppe

Während der Eiszeit wuchs im Gebiet der heutigen Fränkischen Schweiz, die sogenannte Mammutgrassteppe. Vermutlich war der Mammut hier den ganzen Tag über am Fressen. Zumindest ein moderner Elefant frisst pro Tag um die 250 kg Gras.

Mammut Zähne

Die Mammutzähne waren Mahlzähne, mit denen die harten Steppengräser zerrieben wurden.

Markasit

Markasitknollen sind Steine, die für das Feuermachen mit einem Feuerstein nötig sind. Mit dem Feuerstein schlägt man winzige Splitter von dem Markasit ab, die als Feuerteilchen Dinge entzünden können.

Minoische Kultur

Die Minoer waren eine geheimnisvolle Zivilisation, die vor langer Zeit auf der sonnigen Insel Kreta lebte. Sie waren so geheimnisvoll, weil wir ihre Linear A Schrift nicht lesen können. Trotzdem haben Archäologen viele spannende Dinge über sie herausgefunden. Die Minoer hatten riesige Paläste, die kunstvoll verziert waren. Viele Wandbilder der Minoer zeigen menschliche Athleten die über Stiere springen - das war sicherlich ein aufregender Sport! Die Minoer waren auch klasse Seefahrer und beherrschten den Handel auf dem Mittelmeer. Sie hatten hübsche bunte Keramik und Schmuck, den sie weit weg verkauften. Die minoische Kultur gab es sehr lange Zeit ab 2600 v. Chr., doch um 1450 vor Christ endete sie. Wahrscheinlich wurden sie durch die Mykener erobert.

Moderner Mensch

Der moderne Mensch zu dem alle heute noch lebenden Menschen gehören entwickelte sich vor 400.000 Jahren in Afrika aus dem Aufrechten Menschen. Er wanderte vor 45.000 Jahren in Mitteleuropa ein.

Moltebeere

Die Moltebeere wächst in Mooren. Ihr Geschmack ist bitter-säuerlich.

Moschusochse

Der Moschusochse ist noch nicht ausgestorben, daher weiß man sehr genau, wie die Tiere, die zwischen 200 und 400 kg wogen aussahen. Es sind zottelige 1,3-1,5 m hohe Tiere mit Hörnern die an einen Büffel erinnern. Tatsächlich sind die Moschusochsen aber näher mit den Ziegen verwandt.

Moschusochse Tundra

Der Moschusochse lebt in der Tundra. Einer Landschaft in der es nur Moose, Flechten und einige Gräser gibt.

Mutationen

Bei der Fortpflanzung kommt es zur Vermischung der Erbinformation der beiden Eltern. Diese werden zum neuen Bauplan des Kindes zusammengesetzt. Dabei kann es aber zu Fehlern kommen, wodurch ganz neue Eigenschaften des Kindes entstehen können, die keiner der Eltern gehabt hat. Diese Fehler nennt man Mutation.

m

mykenische Kultur

Die mykenische Kultur war eine faszinierende alte Zivilisation, die von 1600 bis 1200 vor Christus in Griechenland existierte. Sie hatten beeindruckende Paläste mit riesigen Mauern, die wie von Riesen erbaut aussahen! In ihren Städten wie Mykene und Tiryns gab es mächtige Herrscher, und sie betrieben intensiven Handel. Besonders spannend ist, dass sie ihre eigene Schrift namens Linear B entwickelten. Damit hielten sie wichtige Informationen fest, ähnlich wie wir heute E-Mails schreiben. Die mykenischen Menschen waren echte Abenteurer, da sie mit weit entfernten Ländern Handel trieben, sogar mit Ägypten! Übrigens handeln die Geschichten von Homer, die "Ilias" und die "Odyssee", von dieser fas-zinierenden Zeit. Es ist, als würden wir heute von ihren aufregenden Abenteuern lesen!

N

Neandertaler

Der Neandertaler entwickelte sich vor 500.000 Jahren aus dem aufrecht gehenden Menschen. Sein wissenschaftlicher Name ist „Homo sapiens neanderthalensis“.

Nordamerika

Nordamerika ist der Erdteil, welcher westlich von Europa liegt. Auf der Karte ist das links.

P

Paarhufer

Die Paarhufer sind eine Gruppe der Säugetiere, die alle eine gerade Anzahl an Zehen haben. Zu den Paarhufer gehören zum Beispiel die Rinder und Ziegen.

Pfeil und Bogen

Die ältesten Funde von Pfeilspitzen stammen aus dem Abri Sibudu in Südafrika und sind 64.000 Jahre alt. In Europa lassen sich Pfeilspitzen seit 22.000 Jahren nachweisen. Mit Pfeil und Bogen konnte man vermutlich bis zu 80 m weit schießen. Die Waffe ist vor allem für kleine und mittelgroße Tiere geeignet.

Pilze

An essbaren Pilzen lassen sich im Frühling Morcheln und Maipilze sammeln, im Herbst Pfifferlinge und Schafporling.

R

Reptilien

Reptilien sind landbewohnende, eierlegende Wirbeltiere. Ihr Körper wird durch dicke Schuppen vor dem Austrocknen geschützt. Reptilien sind wechselwarm. Ihre Körpertemperatur entspricht der Außentemperatur, was auf der einen Seite viel Energie spart, auf der anderen Seite aber zu geringer Aktivität bei kalten Temperaturen führt.

Roden

Die Menschen fällten Bäume mit einem steinernen Dechsel. Der sah aus, wie eine Axt mit querstehender Klinge. Dabei ging der Holzfäller immer um den Baum herum und schlug Fasern aus dem Stamm, bis dieser so dünn wurde, dass er brach.

S

Sägen von Steinen

Wenn man eine Schnur nass macht und Sand darauf streut, kann man in sehr langwieriger Arbeit damit einen Stein sägen. In diesem Fall sägen die an der Schnur klebenden harten Sandkörner den etwas weicheren Stein.

Schaber

Wenn die Menschen das Fell eines Tieres weiterverwenden wollten, mussten sie erst alle Fleischreste des Tieres von dem Fell abkratzen. Dies tat man mit einem Schaber.

Schädel

Der Schädel ist der Knochen der sich im Kopf vieler Tiere und auch der Menschen befindet.

Schleifen von Steinen

Mit einem Sandstein kann man andere Steine glatt schleifen.

Schuppen

Schuppen sind feste Hautplatten auf der Haut von Reptilien. Diese überlappen einander wie Dachziegel, so dass die Tiere gleichzeitig sehr beweglich und gut geschützt sind.

Sesshaft

Sesshaft bedeutet, dass die Menschen nicht mehr regelmäßig herumziehen, sondern dauerhaft am gleichen Ort leben.

Speer

Die ältesten in Deutschland gefundenen Speere sind 300.000 Jahre alt und stammen aus Schöningen. Nachbauten ließen sich bis zu 70 m weit werfen. Steinspitzen aus Kathu in Südafrika könnten von 500.000 Jahre alten Speeren stammen. Mit dem Speer werden mittlere bis große Tiere gejagt.

Speerschleuder

Die Speerschleuder basiert darauf, dass ein Speer mit einem verlängerten Wurfarm geworfen wird. Damit kann man Distanzen bis zu 100 m erreichen. Der mit dieser Waffe geschleuderte Speer hat eine viel größere Durchschlagskraft als ein gewöhnlicher Speer und konnte wohl auch einem Mammut gefährlich werden. Die Speerschleuder kam zwischen 25. bis 16.000 Jahren vor heute in Mitteleuropa auf.

Steinbock Berge

Der Steinbock ist ein guter Kletterer. Daher lebt er bevorzugt an steilen Gebirgshängen, wo er sich vor Raubtieren schnell in Sicherheit bringen kann.

Steinbock Rekonstruktion

Da der Steinbock in den Alpen noch lebt, kennen wir sein Aussehen sehr genau. Die Tiere wiegen zwischen 40 und 100 kg.

Steinbockgehörn

Bei den Steinböcken tragen die Weibchen und die Männchen Hörner. Allerdings werden die Hörner der Männchen deutlich größer.

Sumatranashorn

Der letzte noch lebende Verwandte des Woll- und Waldnashorns ist das Sumatranashorn in Südostasien. Leider ist dieses Tier vom Aussterben bedroht.

T

Tierklassen

Lebewesen werden nach ihrer Verwandschaft in Klassen unterteilt. Die Klassen der Wirbeltiere sind beispielsweise die Fische, die Amphibien, die Reptilien, die Vögel und die Säugetiere.

Töpfe

Töpfe gab es ab der Jungsteinzeit. Sie wurden aus Ton geformt und dann im Feuer hart gebrannt. Dadurch wurden sie wasserfest und konnten als Kochgefäße benutzt werden.

U

Unpaarhufer

Die Unpaarhufer sind eine Gruppe von Säugetieren, von der nur die Nashörner und Pferde bis heute überlebt haben. Sie haben eine ungerade Zahl an Zehen.

W

Waldnashorn Nachbildung

Das Waldnashorn lässt sich nur anhand der gefundenen Skelette rekonstruieren. Vermutlich wog es zwischen 1,6 und 2,9 t. Ob es ein Fell besaß wissen wir nicht.

Waldnashorn Wald

Durch die Form des Schädels kann man sehen, dass das Waldnashorn seinen Kopf meistens oben gehalten hat und daher vermutlich ein Blätterfresser war. Auch die langen Beine mit kräftigen Gelenken sprechen dafür, dass es im Wald lebte.

Waldtarpan

Der Waldtarpan hatte anders als das Przewalski-Pferd eine Hängemähne, die ihn vor dem Regen schützte. Sein Fell war dunkler, um im Wald ungesehen zu bleiben.

Warmzeit

Eiszeiten, werden immer wieder von kurzen Zeiten unterbrochen, in denen es sehr viel wärmer ist. In einer solchen Warmzeit leben wir heute. Die Forscher nennen sie Holozän-Warmzeit.

Weben

Das Weben ist eine alte Technik, bei der senkrechte und wagerechte Fäden immer abwechselnd vor- und hintereinander her laufen. Fast alle modernen Stoffe sind auf diese Weise hergestellt worden.

Wildpferd Rekonstruktion

In Asien konnten einige Steppenwildpferde, auch Przewalski-Pferde bis heute überleben. Daher wissen wir, dass diese einen Aalstrich auf dem Rücken und eine Stehmähne besaßen.

Wildpferd Skelett

Das Wildpferd war etwas stämmiger und kleiner als die meisten modernen Sportpferde.

Wildpferd Steppe

Das Wildpferd lebte zusammen mit dem Mammut in der Mammutgrassteppe.

Wirbelsäule

Die Wirbelsäule ist eine Reihe von Knochen, die sich vom Kopf bis zur Schwanzspitze, beim Menschen bis zum Po zieht. Du kannst sie an deinem Rücken ertasten.

Wirbeltierklassen

Als Wirbeltiere bezeichnet man Tiere die einen Schädel und eine Wirbelsäule besitzen. Die Wirbelsäule ist eine Reihe von Knochen, die sich auch beim Menschen vom Hals bis zum Poo herunterzieht. Der Mensch ist also auch ein Wirbeltier.

Wollnashorn Rekonstruktion

Von Skeletten und im Eis eingefrorenen Tieren wissen wir, dass ein Wollnashorn bis zu 1,7 m hoch und bis zu 3,6 m lang werden konnte. Es erreichte ein Körpergewicht von 1,5 bis 2,9 t.

Wollnashorn Skelett

Die Tiere wurden 40 bis 45 Jahre alt. Vollständig erhaltene Skelette zeigen, dass es relativ häufig zu Kämpfen zwischen den Nashörnern kam, die aber üblicherweise nicht tödlich endeten.

Wollnashorn Tundra

Im Gegensatz zur Mammutgrassteppe wuchsen in der Tundra weniger Gräser sondern vor allem Moose und Flechten. In der Tundra lebten zum Beispiel die Wollnashörner. Eventuell hielten die Mammuts die Wollnashörner von der Mammutgrassteppe fern. Etwas ähnliches lässt sich noch heute im Verhältnis zwischen Elefanten und Nashörnern beobachten.

Wurzeln

Die Wurzeln von Rohrkolben, Löwenzahn, Distel, Nachtkerzen und Knoblauchsrauke sind essbar.

Z

Zelte

Zelte sind leicht auf- und abbaubare Behausungen. Sie sind besonders praktisch für hinter den Tieren herziehende Jäger.

Zinnerz

Zinn ist ein Metall, welches mit dem Metall Kupfer vermischt wurde um Bronze herzustellen. Bronze bestand meist aus 9 Teilen Kupfer und einem Teil Zinn. Zinn wurde vor allem in Cornwall in England abgebaut. Ein Abbau im Erzgebirge in Deutschland wäre auch möglich gewesen, lässt sich heute aber nicht mehr nachweisen. Im östlichen Mittelmeer wurde auch Zinn aus Afghanistan in Asien verwendet.

Zunder

Zunder ist ein leicht brennbares Material, welches man zum Feuermachen benötigt. Häufig wird es aus Baumpilzen hergestellt.