Wissen zum Thema Zeiträume
Zeiträume
Unsere Erde ist unvorstellbar alt: 4.600.000.000 Jahre (= 4,6 Milliarden Jahre)! Damit man sich das besser vorstellen kann, tun wir so, als gäbe es die Erde erst seit einem Tag.
Erstes Leben gibt es schon seit 4,5 Milliarden Jahren. Auf unserer gedachten Uhr ist es noch mitten in der Nacht um 0:30 Uhr. Am Abend, ab 21:10 Uhr beginnt das Erdaltertum. Jetzt gibt es Tiere mit Wirbelsäule auf der Erde. Um 22:30 Uhr fängt das Zeitalter der Dinosaurier an: das Erdmittelalter.
Kurz vor Mitternacht, um 23:40 Uhr, sterben die Saurier aus und die Erdneuzeit beginnt. Das ist die Zeit der Säugetiere. Menschen gibt es erst ab 23:59 Uhr, vor 2,5 Millionen Jahren.
Im Laufe der Zeit veränderten sich die Werkzeuge der Menschen. Die ältesten erhaltenen Werkzeuge haben die Menschen aus Stein hergestellt. Darum nennen wir diese Zeit Steinzeit. Um 2100 v. Chr. begannen die Menschen in Deutschland die meisten Werkzeuge aus Metall herzustellen. Die Bronze- und Eisenzeit sind nach dem jeweils wichtigsten Metall benannt.
Mit dem angenommenen Geburtsdatum von Jesus im Jahr 0 n. Chr. beginnt unsere Zeitrechnung. Die Zeit vorher wird Zeit „vor Christus“ genannt, die Zeit danach „nach Christus“. Zu dieser Zeit kamen auch die Römer nach Deutschland.
Ungefähr 500 Jahre n. Chr. endet der lange Untergang des römischen Reiches und das Mittelalter begann. Die meisten Wissenschaftler lassen das Mittelalter mit der Landung von Kolumbus in Amerikas im Jahr 1492 enden. Damit begann die Neuzeit in der wir immer noch leben.
Dabei muss man immer bedenken, dass diese Epochengrenzen künstlich festgelegt wurden. Für die meisten Menschen in Europa änderte sich beispielsweise im Jahr 1492 überhaupt nichts. Erst im Nachhinein wurde beschlossen, diese Daten als Epochengrenze zu benennen.
6. Klasse | Zeiträume | Forscherfrage 1
Hast du dir den Film schon angesehen? Wo hatte sich welche
Menschenart entwickelt?
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Stelle auf der Weltkarte.
Fische – die ersten Wirbeltiere
Dieser Fisch lebte vor 180 Millionen Jahre im Gebiet der heutigen Fränkischen Schweiz. Damals war das Gebiet des heutigen Deutschlands noch zu großen Teilen von Meer bedeckt.
Die ersten Fische entwickelten sich aber viel früher vor 450 Millionen Jahren im Erdaltertum. Sie waren die ersten Tiere, die eine vom Kopf bis zum Schwanz reichende Knochenreihe besaßen – die Wirbelsäule. Daher werden die Fische, genau wie wir Menschen, zu den Wirbeltieren gezählt. Aus den beiden vorderen Kiemenbögen hat sich bei den frühen Fischen der Kiefer entwickelt, aus den Schuppen die Zähne.
Die meisten Fischarten atmen mit Hilfe ihrer Kiemen im Wasser. Doch entwickelten sich auch Fische mit Lungen, die auch an der Luft atmen konnten. Diese nennt man Lungenfische. Vor 380 Millionen Jahren begannen die ersten Lungenfische übers Land zu kriechen. Vermutlich wollten sie damit kurze Landabschnitte in Sümpfen überwinden. Weil diese frühen Lungenfische zwei Bauchflossenpaare und eine Schwanzflosse besaßen, haben heute fast alle Landwirbeltiere vier Beine und einen Schwanz angelegt. Bei den Vorfahren der Menschenaffen hat sich der Schwanz aber schon vor langer Zeit zurückgebildet.
Aus einigen dieser frühen Lungenfische entwickelten sich die ersten Amphibien. (Zu den Amphibien gehören heute zum Beispiel die Frösche, Kröten und Salamander).
Reptilienspur
Dies ist die Spur
eines Reptils, welches vor 200 Millionen Jahre, durch die Sümpfe in der Nähe
von Bayreuth marschierte.
Vor 380 Millionen Jahren hatten sich Reptilien aus
den Amphibien entwickelt. Sie bekamen eine feste Schuppenhaut und begannen
ledrige Eier an Land zu legen. Anders als Amphibien konnten sie jetzt, ohne
auszutrocknen, ihr ganzes Leben an Land verbringen.
Im Unterschied zu uns
Menschen können sich die meisten Reptilien nicht selbst aufwärmen. Sie müssen sich
von der Sonne aufwärmen lassen. Das nennt man wechselwarm. Zudem haben die
meisten Reptilien keine unterschiedlichen Zahntypen.
Wir Menschen haben, wie
die meisten Säugetiere, mit Backen-, Eck- und Schneidezähnen hingegen drei
unterschiedliche Zahntypen. Ein weiterer Unterschied ist die Position der
Beine. Bei den meisten Reptilien stehen die Beine seitlich vom Körper ab, bei
den Säugetieren und Vögeln befinden sich die Beine unterhalb des Körpers.
Höhlenbär
Dieser Schädel stammt von einem Höhlenbär der vor 30.000 Jahren im Gebiet der heutigen Fränkischen Schweiz lebte.
Säugetiere entwickelten sich vor 225 Millionen Jahren im Erdmittelalter aus Reptilien, die wir heute „säugetierähnliche Reptilien“ nennen. Diese „säugetierähnlichen Reptilien“ besaßen schon unterschiedliche Zahntypen, wie es für die späteren Säugetiere üblich ist.
Eine Zeitlang waren die säugetierähnlichen Reptilien die beherrschenden Tiere auf dem Planeten. Doch nach einem großen Artensterben vor 250 Millionen Jahren kam die Zeit der Dinosaurier und aus den säugetierähnlichen Reptilien entwickelten sich vor 225 Millionen Jahren kleine, nachtaktive Säugetiere. Aus diesem Grund haben die Augen aller Säugetiere große Ähnlichkeiten mit denen von nachtaktiven Vögeln.
Wie das heutige Säugetier Schnabeltier legten die ersten Säugetiere Eier. Vor 200 Millionen Jahren im Jurazeitalter entwickelten sich dann die ersten Säugetiere, die ihre Kinder im Körper austrugen und keine Eier mehr legten. Vermutlich sollte dies verhindern, das hungrige Saurier die Eier der Säugetiere rauben konnten. Die Jungtiere wurden in einem Beutel großgezogen. Das kennst du von den heutigen Beuteltieren, zum Beispiel vom Känguruh. Der Nachteil an einer Kinderaufzucht im Beutel ist, dass der Schädel durch das andauernde Festhalten an den Milchdrüsen schneller verknöchert. Dies verhindert die Entwicklung großer Gehirne.
Vor 125 Millionen Jahren entwickelten sich erste Säugetiere, ohne Beutel. Nach dem Untergang der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren begann die große Zeit der Säugetiere. Sie hält bis heute an.
Faustkeil – beliebt beim Homo erectus
Dieses Steinwerkzeug welches in der Fränkischen Schweiz gefunden wurde nennt man Faustkeil. Den Faustkeil erkennt man daran, dass er auf zwei Seiten eine scharfe Kante hat. Die Menschen konnten mit ihm Fleisch schneiden, Fell sauber schaben und Knochen hacken. Allerdings benötigt man für einen Faustkeil einen ziemlich großen Feuerstein.
Der Faustkeil war das Lieblingswerkzeug der Menschenart Homo erectus. Der Begriff „Homo erectus“ bedeutet „aufrechter Mensch“. Diese Menschenart entstand vor 2 Millionen Jahren in Afrika. Der Homo erectus ist der früheste Mensch bei dem sicher nachweisbar ist, dass er Feuer nutzen konnte. (Siehe auch das Kapitel Feuer)
Zum Teil auch mit hochseetüchtigen Booten erreichte er Europa, Asien und die Inseln Südostasiens. Vor 600.000 Jahren kam er im heutigen Deutschland an.
Aufgrund des kühlen Klimas in Europa wird angenommen, dass der Homo Erectus zumindest in Europa schon Fellkleidung herstellte. Dafür gibt es aber keine Beweise.
In den verschiedenen Weltregionen entwickelte er sich weiter zu unterschiedlichen Menschenarten - in Afrika zum modernen Menschen, in Europa zum Neandertaler, in Asien zum Denisovamenschen und in Südostasien zum Hobbit.
Auch wenn Faustkeile vor allem beim Homo erectus beliebt waren, gehörte dieser Faustkeil wohl eher einem Neandertaler, denn er ist „nur“ 70 tausend Jahre alt.
Schon zur Zeit der Neandertaler wurden Feuersteine in einigen Regionen knapp, weshalb die Neandertaler vielfach auf kleinere Feuersteinmesser und -schaber umstiegen.
Feuersteinmesser
Dieses Feuersteinmesser brachten Neandertaler vermutlich aus Osteuropa ins Gebiet der heutigen Fränkischen Schweiz mit. Sie benutzten es zum Beispiel um Fleisch zu schneiden.
Das Messer wurde in der sogenannten Abschlagstechnik hergestellt. Bei dieser schlägt der Steinhauer von einem Feuerstein mehrere Klingen ab. Das ist sehr viel materialsparender, als die Herstellung eines großen Faustkeiles.
Der Neandertaler (Homo sapiens neanderthalensis) entwickelte sich als Anpassung an die eiszeitliche Kälte und die Jagd auf große Tiere wie Mammuts vor 500.000 bis 200.000 Jahren aus dem europäischen „Homo erectus“. Er war die Menschenart mit dem größten Gehirn. Im Gegensatz zu uns modernen Menschen war er deutlich muskulöser und konnte eventuell besser sehen als wir heutigen Menschen. Der Schädel des Neandertalers fällt auf durch Knochenwülste oberhalb der Augen und ein fehlendes Kinn, was ihn von einem modernen Menschen unterscheidet.
Der Neandertaler schützte sich gegen die Kälte der Eiszeit mit Fellkleidung und Feuerstellen. Seine häufigsten Werkzeuge waren Messer aus Feuerstein. Von ihm stammen die ältesten erhaltenen Kunstwerke der Menschheit, zum Beispiel eine 64.000 Jahre alte leiterartige Zeichnung mit roter Farbe in der spanischen Höhle La Pasiega.
Der aus Afrika eingewanderte moderne Mensch vermischte sich mit dem Neandertaler. Durch diese Verbindung entstanden die heutigen Ureinwohner Europas, Asiens und Amerikas. Vor 40.000 Jahren starb der Neandertaler aus.
Mikrolithen
Diese Feuersteinsplitter, auch Mikrolithen genannt, verwendeten die modernen Menschen im Gebiet der heutigen Fränkischen Schweiz als Werkzeuge. Weil die modernen Menschen nicht mehr genug Feuerstein fanden, zerschlugen sie die wenigen Feuersteine, zu winzigen Feuersteinklingen. Aus diesen stellten sie ihre Werkzeuge her. Die Forscher nennen die Klingen auch Federmesser.
Der moderne Mensch (Homo sapiens sapiens) entwickelte sich vor 400-300.000 Jahren aus dem afrikanischen Homo erectus. Der moderne Mensch unterscheidet sich vom Homo erectus und vom Neandertaler vor allem durch sein kleineres Gehirn und seine schwächeren Muskeln. Außerdem hat er ein Kinn.
Er breitete sich in Süd- und Ostafrika aus. Vor 45.000 Jahren wanderte er in Europa ein und vermischte sich hier mit dem Neandertaler. Etwas später haben die modernen Menschen vermutlich den Wolf gezähmt. In der Razboinichya-Höhle in Russland fanden Forscher einen 33.000 Jahre alten möglichen frühen Hundeschädel.
Vor 24.000 Jahren starb der moderne Mensch in Mitteleuropa wieder aus. Aber in Afrika, Asien und anderen Regionen Europas zum Beispiel in Spanien und Südosteuropa überlebten moderne Menschen. Vor 18.000 Jahren konnten daher moderne Menschen wieder nach Mitteleuropa einwandern. Von da an blieb Mitteleuropa bis heute vom modernen Menschen besiedelt.
Steinbeil – Werkzeug der Ackerbauern
Die Klinge dieses Steinbeiles haben jungsteinzeitliche Menschen vermutlich aus dem Fichtelgebirge in die heutige Fränkische Schweiz gebracht.
Mit der Jungsteinzeit wanderten 5.700 v. Chr. die ersten Ackerbauern nach Mitteleuropa ein. Die Ackerbauern lebten in festen Häusern und hielten Rinder, Schafe, Ziegen, Schweine und Hunde als Haustiere.
Die Menschen legten Bergwerke an. Hier konnten sie große Mengen Feuerstein abbauen. Die Menschen der Jungsteinzeit hatten deshalb wieder die Möglichkeit, große Werkzeuge aus Feuerstein herzustellen.
Die Ackerbauern kannten schon die Techniken zum Sägen, Bohren und Schleifen von Steinen. Daher konnten sie große Steinbeile wie dieses herstellen, mit denen man in einer Stunde einen Baum mit 18 cm Durchmesser fällen konnte. Die Klingen dieser Beile wurden schnell stumpf und mussten ständig nachgeschärft werden. Durch das Nachschärfen verkürzen sich die Steinbeilklingen im Lauf der Zeit. Irgendwann waren sie nicht mehr zu gebrauchen und wurden weggeworfen. Daher sind die meisten Steinbeile in Museen sehr klein.
Kupferaxt
Diese Axt aus einer Kupfermischung kam um 3.500 v. Chr. aus Ungarn in die heutige Fränkische Schweiz.
Um 2100 v. Chr. verbesserte man die Eigenschaften von Kupferwerkzeugen im Gebiet des heutigen Deutschlands dadurch, dass man das Kupfer mit Zinn mischte. Dadurch entstand die goldglänzende Bronze. Bronze war härter als die vorherigen Kupfermischungen. Von nun an ersetzten Bronzewerkzeuge die Steinwerkzeuge. Die Bronzezeit löste die Steinzeit ab.
Im Gegensatz zu einem Steinbeil, welches sehr aufwändig gesägt und geschliffen werden muss, geht das Gießen eines Kupfer- oder Bronzebeiles verhältnismäßig schnell.
Auch das Fällen eines Baumes geht mit einem Kupfer- oder Bronzebeil viel schneller, als mit dem deutlich stumpferen Steinbeil. Für einen Stamm mit 18 cm Durchmesser brauchten die Menschen keine 10 Minuten.
Einige vorgeschichtliche Gruppen fällten gleich ganze Wälder. Allerdings führte dies zu so starken Umweltzerstörungen, dass die Gruppen danach meist in große Schwierigkeiten gerieten und wegzogen.
Ein stumpfes Kupfer- oder Bronzebeil ließ sich problemlos nachschärfen. Zerbrach ein Bronzebeil konnte man es einfach einschmelzen und ein neues Bronzewerkzeug daraus herstellen.
Eisenbeil
Solche Eisenbeile verwendeten die Kelten im Gebiet der heutigen Fränkischen Schweiz um 500 v. Chr.
Bereits 800 v. Chr. lernten die Menschen in Deutschland, wie man Eisen gewinnen kann. (Eisenerz gibt es fast überall.) Anders als Bronze, deren Rohstoffe Kupfer und Zinn aufwändig durch den Handel erworben werden müssen. Daher stellten die Menschen von jetzt an Werkzeuge meist aus Eisen her.
Die frühen Eisenwerkzeuge waren häufig entweder weicher oder brüchiger als die vorherigen Bronzewerkzeuge. Es dauerte dann noch einmal einige hundert Jahre bis die Kelten um 300 v. Chr. herausfanden, wie man damaszierten Stahl herstellt. Damaszierter Stahl bestand aus vielen Schichten miteinander verschweißter Stahlsorten, was ihn härter und elastischer als Bronze macht.
6. Klasse | Zeiträume | Forscherfrage 2
Worterklärungen
Zelte sind leicht auf- und abbaubare Behausungen. Sie sind besonders praktisch für hinter den Tieren herziehende Jäger.
Die ältesten in Deutschland gefundenen Speere sind 300.000 Jahre alt und stammen aus Schöningen. Nachbauten ließen sich bis zu 70 m weit werfen. Steinspitzen aus Kathu in Südafrika könnten von 500.000 Jahre alten Speeren stammen. Mit dem Speer werden mittlere bis große Tiere gejagt.
Seit mindestens 1 Million Jahre können Menschen das Feuer nutzen. Viele Tiere haben Angst vor Feuer und laufen vor diesem davon. Dies haben sich die Menschen zu Nutze gemacht, indem sie mit brennenden Zweigen Tiere über Abgründe gejagt haben.
Fallgruben sind Löcher, die man dort gräbt, wo oft Tiere vorbeikommen. Damit die Tiere das Loch nicht bemerken, wird das Loch mit Zweigen, Blättern und Sand getarnt. Tritt das Tier auf die Zweige bricht es ein und fällt in die Grube, wo es dann leicht zu erjagen ist.
Die ältesten Funde von Pfeilspitzen stammen aus dem Abri Sibudu in Südafrika und sind 64.000 Jahre alt. In Europa lassen sich Pfeilspitzen seit 22.000 Jahren nachweisen. Mit Pfeil und Bogen konnte man vermutlich bis zu 80 m weit schießen. Die Waffe ist vor allem für kleine und mittelgroße Tiere geeignet.
Die Speerschleuder basiert darauf, dass ein Speer mit einem verlängerten Wurfarm geworfen wird. Damit kann man Distanzen bis zu 100 m erreichen. Der mit dieser Waffe geschleuderte Speer hat eine viel größere Durchschlagskraft als ein gewöhnlicher Speer und konnte wohl auch einem Mammut gefährlich werden. Die Speerschleuder kam zwischen 25. bis 16.000 Jahren vor heute in Mitteleuropa auf.
Von den vielen gefundenen Höhlenbärenskeletten und im Eis eingefrorenen Höhlenbären wissen wir, wie die Tiere ausgesehen haben. Die Tiere konnten auf den Hinterbeinen stehend 3,5 m groß sein. Die Männchen wogen zwischen 350 und 600 kg, die Weibchen zwischen 225 und 250 kg.
Dem Höhlenbären fehlen die bei anderen Raubtieren und auch beim Braunbären üblichen vorderen Backenzähne, die sogenannten „Brechscherenzähne“. Dafür sind seine hinteren Backenzähne etwas länger.
Während der Eiszeit wuchs im Gebiet der heutigen Fränkischen Schweiz, die sogenannte Mammutgrassteppe. Große Tierherden ernährten sich von dem überall wachsenden Gras. Im Gegensatz zu seinem Namen lebte der Höhlenbär in der Steppe.
Dieser Höhlenbär litt an einer Knochenkrankheit wie Krebs. Vermutlich starb er an ihr während seiner Winterruhe.
Durch das eiszeitliche Klima mit großer Kälte im Winter und heißen Sommern zerfielen im Laufe der Jahre die Knochen der meisten Eiszeittiere. In der Fränkischen Schweiz erhielten sie sich dadurch, dass das Schmelzwasser im Frühling, die Knochen von toten Tieren in Höhlen hineinschwemmte, wo sich die Knochen gut erhalten konnten.
Durch das eiszeitliche Klima mit großer Kälte im Winter und heißen Sommern zerfielen im Laufe der Jahre die Knochen der meisten Eiszeittiere. In der Fränkischen Schweiz erhielten sie sich dadurch, dass das Schmelzwasser im Frühling, die Knochen von toten Tieren in Höhlen hineinschwemmte, wo sich die Knochen gut erhalten konnten.
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