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Wissen zum Thema Feuer

Feuer und Nahrung


Als die Menschen lernten, das Feuer zu nutzen, war das ein riesengroßer Entwicklungsschritt. Mit dem Feuer konnten die Menschen sich wärmen, Essen zubereiten und zum Beispiel Raubtiere verjagen. Sie konnten Tiere über eine Klippe jagen, so dass diese zu Tode stürzten. Danach mussten die Jäger die toten Tiere nur noch einsammeln und braten. 
Ganz wichtig: Feuer solltest du immer nur draußen anzünden, an einer Stelle, wo nichts Anderes anfangen kann zu brennen!
Funken kannst du schlagen, indem du mit einem Feuerstein auf ein Stück Markasit schlägst. Du kannst aber auch mit einem harten Stock so schnell in ein weiches Holz bohren, bis dieses zu glimmen beginnt. Mit den Funken oder dem glimmenden Holz kannst du dann etwas Zunder anzünden. Mit dem glühenden Zunder kannst du dann erst Gras und Birkenrinde, dann kleinere und schließlich große Äste entzünden, bis du ein richtiges Feuer entfacht hast.



4. Klasse | Feuer und Nahrung | Forscherfrage 1

Wann gibt es was zu sammeln?


Frühling

Sommer

Herbst

Winter

Wurzeln, z.B.: Rohrkolben-, Löwenzahn-, Distel-, Nachtkerzen- und Knoblauchsraukenwurzeln

Junge Blätter, z.B.: Löwenzahn-, Brennnessel-, Giersch- und Buchenblätter

Getreide

Haselnüsse

 

 

Beeren z.B.: Blaubeere, Moltebeere, Krähenbeere u. Brombeere

 

Frühlingspilze z.B.: Morcheln und Maipilze

 

Herbstpilze z.B.: Röhrlinge, Pfifferlinge, Milchlinge, Schafporling

 


Was gab es alles nicht in der Steinzeit?

Kirsche, Walnuss, Karotte und Kohl stammen aus dem Mittelmeerraum und kamen erst viel später, zumeist erst um Christi Geburt zur Zeit der Römer nach Deutschland. 

Birne, Apfel, Orange, Banane, Aprikose, Weintraube, Pflaume, Pistazie, Mandel, Gurke und Knoblauch stammen aus Asien. Sie kamen ebenfalls erst ein paar Tausend Jahre nach der Steinzeit zwischen Christi Geburt und 1400 n. Chr. nach Deutschland.

Seit Christoph Columbus Fahrt nach Amerika vor 500 Jahren kamen dann Ananas, Cashew, Paranuss, Kürbis, Bohne, Mais, Kartoffel, Tomate und Paprika zu uns.





4. Klasse | Feuer und Nahrung | Forscherfrage 2


In der Altsteinzeit wurden nicht nur große Tiere wie Mammuts oder Rentiere gejagt. Genauso wichtig war auch das Sammeln und fangen kleinerer Beute. Gehe hier auf Nahrungssammeln in der Steinzeit.

Worterklärungen

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Funken
Ein Funken ist ein glühendes Teilchen. Dieses kann trockenes Pflanzenmaterial entzünden.
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Feuerstein
Feuerstein ist ein Gestein, welches, wenn es auf Eisen oder Markasit trifft Funken schlägt. Er hat sehr scharfe Kanten, weshalb Feuerstein auch für die Herstellung von Werkzeugen, wie zum Beispiel Messern sehr beliebt war.
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Markasit
Markasitknollen sind Steine, die für das Feuermachen mit einem Feuerstein nötig sind. Mit dem Feuerstein schlägt man winzige Splitter von dem Markasit ab, die als Funken Dinge entzünden können.
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Zunder
Zunder ist ein leicht brennbares Material, welches man zum Feuermachen benötigt.
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Wurzeln
Die Wurzeln von Rohrkolben, Löwenzahn, Distel, Nachtkerzen und Knoblauchsrauke sind essbar.
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Pilze
An essbaren Pilzen lassen sich im Frühling Morcheln und Maipilze sammeln, im Herbst Pfifferlinge und Schafporling.
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Blaubeeren
Die Blaubeere wächst in Nadelwäldern, Mooren und auf Bergheiden. Die blauen Beeren sind essbar, man kann mit ihnen auch Stoffe färben.
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Krähenbeere
Die Krähenbeere wächst in der Waldlosen Tundra. Ihre Beeren sind zwar leicht giftig werden aber trotzdem gegessen.
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Moltebeere
Die Moltebeere wächst in Mooren. Ihr Geschmack ist bitter-säuerlich.
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Haselnüsse
Der Haselstrauch wächst in ganz Europa und Teilen Asiens an warmen Standorten mit viel Licht. Die Nüsse können ab September gesammelt werden.
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Töpfe
Töpfe gab es ab der Jungsteinzeit. Sie wurden aus Ton geformt und dann im Feuer hart gebrannt. Dadurch waren sie wasserfest und konnten als Kochgefäße benutzt werden.

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