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Wissen zum Thema Feuer und Nahrung

Feuer und Nahrung


Die Fähigkeit das Feuer zu beherrschen, war ein ganz wichtiger Schritt in der Menschheitsgeschichte. Mit Feuer konnte man Raubtiere verjagen, Beutetiere über Klippen jagen und das Zelt aufwärmen. Wenn man Essen im Feuer brät oder kocht, kann es der menschliche Körper besser aufnehmen.


Feuer nutzen können die Menschen schon sehr lange. Die älteste gut belegte von Menschen hergerichtete Feuerstelle ist 1 Million Jahren alt und stammt aus der Wonderwerk-Höhle in Südafrika. Diese Feuerstelle ist von einem Homo Erectus, einem Vorfahren des heutigen Menschen, angefacht worden.


Es gibt zwei steinzeitliche Techniken Feuer anzuzünden: Bei der ersten Technik schrammt man mit einem Feuerstein an einem Markasit entlang. Die Funken fängt man mit einem Stück Zunder auf. Bei der zweiten Methode bohrt der Feuermacher mit einem harten Ast schnell in ein weiches Stück Holz, bis dieses zu glimmen beginnt. 



5. Klasse | Feuer und Nahrung | Forscherfrage 1


Wann gibt es was zu sammeln?


Frühling

Sommer

Herbst

Winter

Wurzeln, z.B.: Rohrkolben-, Löwenzahn-, Distel-, Nachtkerzen- und Knoblauchsraukenwurzeln

Junge Blätter, z.B.: Löwenzahn-, Brennnessel-, Giersch- und Buchenblätter

Getreide

Haselnüsse

 

 

Beeren z.B.: Blaubeeren, Moltebeere, Krähenbeere u. Brombeere

 

Frühlingspilze z.B.: Morcheln und Maipilze

 

Herbstpilze z.B.: Röhrlinge, Pfifferlinge, Milchlinge, Schafporling

 


Was gab es alles nicht in der Steinzeit?

Kirsche, Walnuss, Karotte und Kohl stammen aus dem Mittelmeerraum und kamen erst viel später, zumeist erst um 0 n. Chr., zur Zeit der Römer, nach Deutschland. 


Birne, Apfel, Orange, Banane, Aprikose, Weintraube, Pflaume, Pistazie, Mandel, Gurke und Knoblauch stammen aus Asien. Sie kamen ebenfalls erst ein paar Tausend Jahre nach der Steinzeit zwischen 0 und 1400 n. Chr. nach Deutschland.


Seit Christoph Columbus‘ Fahrt nach Amerika vor 500 Jahren kamen dann Ananas, Cashew, Paranuss, Kürbis, Bohne, Mais, Kartoffel, Tomate und Paprika zu uns.





5. Klasse | Feuer und Nahrung | Forscherfrage 2


Worterklärungen

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Funken
Ein Funken ist ein glühendes Teilchen. Dieses kann trockenes Pflanzenmaterial entzünden.
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Feuerstein
Feuerstein ist ein Gestein, welches, wenn es auf Eisen oder Markasit trifft Funken schlägt. Er hat sehr scharfe Kanten, weshalb Feuerstein auch für die Herstellung von Werkzeugen, wie zum Beispiel Messern sehr beliebt war.
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Wurzeln
Die Wurzeln von Rohrkolben, Löwenzahn, Distel, Nachtkerzen und Knoblauchsrauke sind essbar.
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Markasit
Markasitknollen sind Steine, die für das Feuermachen mit einem Feuerstein nötig sind. Mit dem Feuerstein schlägt man winzige Splitter von dem Markasit ab, die als Funken Dinge entzünden können.
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Zunder
Zunder ist ein leicht brennbares Material, welches man zum Feuermachen benötigt.
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Pilze
An essbaren Pilzen lassen sich im Frühling Morcheln und Maipilze sammeln, im Herbst Pfifferlinge und Schafporling.
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Blaubeeren
Die Blaubeere wächst in Nadelwäldern, Mooren und auf Bergheiden. Die blauen Beeren sind essbar, man kann mit ihnen auch Stoffe färben.
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Krähenbeere
Die Krähenbeere wächst in der Waldlosen Tundra. Ihre Beeren sind zwar leicht giftig werden aber trotzdem gegessen.
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Moltebeere
Die Moltebeere wächst in Mooren. Ihr Geschmack ist bitter-säuerlich.
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Haselnüsse
Der Haselstrauch wächst in ganz Europa und Teilen Asiens an warmen Standorten mit viel Licht. Die Nüsse können ab September gesammelt werden.
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Töpfe
Töpfe gab es ab der Jungsteinzeit. Sie wurden aus Ton geformt und dann im Feuer hart gebrannt. Dadurch waren sie wasserfest und konnten als Kochgefäße benutzt werden.
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Blaubeeren
Die Blaubeere wächst in Nadelwäldern, Mooren und auf Bergheiden. Die blauen Beeren sind essbar, man kann mit ihnen auch Stoffe färben.
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Moltebeere
Die Moltebeere wächst in Mooren. Ihr Geschmack ist bitter-säuerlich.
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Haselnüsse
Der Haselstrauch wächst in ganz Europa und Teilen Asiens an warmen Standorten mit viel Licht. Die Nüsse können ab September gesammelt werden.
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Töpfe
Töpfe gab es ab der Jungsteinzeit. Sie wurden aus Ton geformt und dann im Feuer hart gebrannt. Dadurch waren sie wasserfest und konnten als Kochgefäße benutzt werden.

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